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   BayObLG, 05.12.1977 - RReg. 2 Z 208/76   

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BayObLG, 05.12.1977 - RReg. 2 Z 208/76 (https://dejure.org/1977,4600)
BayObLG, Entscheidung vom 05.12.1977 - RReg. 2 Z 208/76 (https://dejure.org/1977,4600)
BayObLG, Entscheidung vom 05. Dezember 1977 - RReg. 2 Z 208/76 (https://dejure.org/1977,4600)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Schadensersatz wegen Verletzung von Nebenpflichten aus einem Beherbungsvertrag; Gefährlichkeit und Verkehrsunsicherheit eines Treppenaufgangs; Gewährleistung des Maßes an Sicherheit, das nach der Örtlichkeit und dem vorgesehenen Fußgängerverkehr vernünftigerweise ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 1978, 568
  • BayObLGZ 1977, 309
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (27)

  • BGH, 27.06.1969 - V ZR 41/66

    Grundstücksvertiefung - Zur Haftung des Bauherrn und des Architekten bei Schäden

    Auszug aus BayObLG, 05.12.1977 - RReg. 2 Z 208/76
    Wer selbst nicht sachkundig ist, erfüllt die Verpflichtung zur Beobachtung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt bei der Errichtung eines Bauwerks regelmäßig bereits dadurch, daß er zuverlässige Fachleute (Architekten, Bauunternehmer) beauftragt (RGZ 76, 260/262 f.; BGH LM § 823 BGB - Bc- Nr. 1; BGH NJW 1969, 2140/2141).

    Allerdings darf der Bauherr nicht einfach alles dem Architekten überlassen (BGH NJW 1960, 335; 1969, 2140 [BGH 26.09.1969 - V ZR 135/66] /2141).

    Er ist dann zu einem Eingreifen verpflichtet, wenn er Gefahren sieht oder auch als Nichtfachmann hätte sehen müssen (BGH NJW 1969, 2140/2141; BB 1976, 1342/1343).

  • BayObLG, 14.07.1975 - RReg. 2 Z 224/74

    Brandverhütung; Kraftfahrzeug; Gefahr; Leben; Gesundheit; Eigentum; Besitz; Brand

    Auszug aus BayObLG, 05.12.1977 - RReg. 2 Z 208/76
    Der Kreis der geschützten Personen, das geschützte Interesse und die Art seiner Verletzung (vgl. BGHZ 40, 306 [BGH 27.11.1963 - V ZR 201/61] /307; BayObLGZ 1975, 275/278) sind hinreichend bestimmt.

    Ist ein Schutzgesetz - hier eine Unfallverhütungsvorschrift - verletzt, so begründet das regelmäßig die tatsächliche Folgerung, daß dies auf einem Verschulden dessen, der diese Vorschrift zu beachten hatte, beruht (BGH VersR 1963, 835/837; BGH LM § 823 BGB - Bc- Nr. 1; BayObLGZ 1971, 49/54; 1975, 275/283).

    Da jedermann im Rahmen seines Wirkungskreises verpflichtet ist, sich über das Bestehen von Schutzgesetzen zu unterrichten, kann Unkenntnis hierüber nur entlasten, wenn sie nicht auf Fahrlässigkeit beruht (BGH LM § 823 BGB - Bc- Nr. 1; BayObLGZ 1971, 49/54; 1975, 275/284).

  • BGH, 27.11.1963 - V ZR 201/61

    Reichsgaragenordnung als Schutzgesetz

    Auszug aus BayObLG, 05.12.1977 - RReg. 2 Z 208/76
    Ein Schutzgesetz ( § 823 Abs. 2 BGB ) ist eine Rechtsnorm dann, wenn sie - sei es auch neben dem Schutz der Gesamtheit - dazu dienen soll, den einzelnen oder einzelne Personenkreise gegen die Verletzung eines Rechtsguts zu schützen; der zivilrechtliche Individualschutz ist auf das Rechtsgut beschränkt, dessen Sicherung die Vorschrift dienen soll, und zwar gegenüber der nach dieser Vorschrift abzuwehrenden Gefahr (BGHZ 12, 146 [BGH 27.01.1954 - VI ZR 309/52] /148; 28, 359/365 f.; 40, 306/307; 46, 17/23 f.; …

    Der Kreis der geschützten Personen, das geschützte Interesse und die Art seiner Verletzung (vgl. BGHZ 40, 306 [BGH 27.11.1963 - V ZR 201/61] /307; BayObLGZ 1975, 275/278) sind hinreichend bestimmt.

  • BayObLG, 15.02.1971 - RReg. 1 Z 104/69

    Gesamtschuldner; Kinder; Haftung der Eltern; Fahrlässigkeit

    Auszug aus BayObLG, 05.12.1977 - RReg. 2 Z 208/76
    Ist ein Schutzgesetz - hier eine Unfallverhütungsvorschrift - verletzt, so begründet das regelmäßig die tatsächliche Folgerung, daß dies auf einem Verschulden dessen, der diese Vorschrift zu beachten hatte, beruht (BGH VersR 1963, 835/837; BGH LM § 823 BGB - Bc- Nr. 1; BayObLGZ 1971, 49/54; 1975, 275/283).

    Da jedermann im Rahmen seines Wirkungskreises verpflichtet ist, sich über das Bestehen von Schutzgesetzen zu unterrichten, kann Unkenntnis hierüber nur entlasten, wenn sie nicht auf Fahrlässigkeit beruht (BGH LM § 823 BGB - Bc- Nr. 1; BayObLGZ 1971, 49/54; 1975, 275/284).

  • BayObLG, 18.02.1971 - RReg. 1a Z 115/69

    Mängelfolgeschaden; Leichte Fahrlässigkeit; Hinweispflicht; Überprüfungspflicht

    Auszug aus BayObLG, 05.12.1977 - RReg. 2 Z 208/76
    Die etwa erforderliche Entscheidung nach § 254 BGB über Haftungsanteile (vgl. BayObLGZ 1971, 63/74; 1975, 408/420) muß mangels genügender tatsächlicher Feststellungen ebenfalls zunächst dem Oberlandesgericht überlassen bleiben.
  • BayObLG, 14.11.1975 - RReg. 2 Z 3/75
    Auszug aus BayObLG, 05.12.1977 - RReg. 2 Z 208/76
    Die etwa erforderliche Entscheidung nach § 254 BGB über Haftungsanteile (vgl. BayObLGZ 1971, 63/74; 1975, 408/420) muß mangels genügender tatsächlicher Feststellungen ebenfalls zunächst dem Oberlandesgericht überlassen bleiben.
  • BGH, 21.04.1954 - VI ZR 55/53

    Erfüllungsgehilfe

    Auszug aus BayObLG, 05.12.1977 - RReg. 2 Z 208/76
    Ob jemand als Erfüllungsgehilfe eines anderen anzusehen ist, bestimmt sich danach, ob er mit dem Willen des Schuldners bei der diesem obliegenden Verbindlichkeit als dessen Hilfsperson tätig wird (BGHZ 13, 111 [BGH 21.04.1954 - VI ZR 55/53] /113; 50, 32/35; BGB-RGRK 12. Aufl. § 278 RdNr. 11).
  • BGH, 27.05.1963 - III ZR 48/62

    Prüfingenieur für Baustatik

    Auszug aus BayObLG, 05.12.1977 - RReg. 2 Z 208/76
    Die Schlußabnahme wird an sich zunächst im öffentlichen Interesse vorgenommen, um Gefahren in bezug auf Körper, Gesundheit und Sachen von der Allgemeinheit und ihren Gliedern (den Benutzern der baulichen Anlage) wegen mangelnder Bausicherheit abzuwenden (Koch/Molodovsky Art. 98 RdNr. 1; vgl. auch BGHZ 39, 358/363 f.; BayObLGZ 1965, 144/147 f.; s. ferner Art. 98 Abs. 3 Satz 5 BayBO).
  • BGH, 08.06.1976 - VI ZR 50/75

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer unerlaubten Handlung; Vorliegen einer zum

    Auszug aus BayObLG, 05.12.1977 - RReg. 2 Z 208/76
    1 Z 257/70">1972, 74/78 f. - vgl. dazu BGHZ 66, 388 [BGH 08.06.1976 - VI ZR 50/75] - 1975, 275/277).
  • BGH, 18.12.1952 - VI ZR 54/52

    Abkommen von der Fahrbahn nach Überholtwerden I - § 823 BGB, § 286 ZPO,

    Auszug aus BayObLG, 05.12.1977 - RReg. 2 Z 208/76
    Steht, wie hier, die objektive Verletzung eines Beherbergungsvertrags (positive Vertragsverletzung durch Zurverfügungstellen einer nicht verkehrssicheren Treppe) fest, so hat in Anwendung des in § 282 BGB zum Ausdruck gekommenen Rechtsgedankens der Schuldner - hier der Beklagte -, aus dessen Gefahrenkreis die Schadensursache hervorgegangen ist, zu beweisen, daß er die Vertragsverletzung nicht zu vertreten hat (RGZ 160, 153/155; 169, 84/97; BGHZ 8, 239/241; 23, 288/290; 28, 251/254; 48, 310/312 f.).
  • BGH, 12.10.1967 - VII ZR 8/65

    Darlegungs- und Beweislast bei Mängeln eines Werks

  • BGH, 27.03.1968 - VIII ZR 10/66

    Spediteur als Erfüllungsgehilfe des Verkäufers

  • BGH, 11.02.1957 - VII ZR 256/56

    Positive Vertragsverletzung. Beweislast

  • BGH, 29.04.1966 - V ZR 147/63

    Wasserlaufverunreinigung

  • BGH, 29.05.1958 - III ZR 38/57

    Staatsanwaltschaftliche Pressemitteilungen und Amtspflichten bei Haftbefehl

  • BGH, 06.11.1973 - VI ZR 76/72

    Treppensturz - Schadensursache - Beweis des ersten Anscheins - Anscheinsbeweis -

  • BGH, 23.10.1958 - VII ZR 22/58

    Beweislast bei Dienstvertragsverletzung

  • BGH, 27.01.1954 - VI ZR 309/52

    Preisstopverordnung. Schutzgesetz?

  • BGH, 28.06.1971 - III ZR 111/68
  • BGH, 26.09.1969 - V ZR 135/66

    Vermutung der Richtigkeit des Grundbuchs

  • BGH, 12.05.1976 - VIII ZR 277/75

    Annahmerevision

  • BGH, 20.11.1958 - VII ZR 47/58

    Geschäftsführung ohne Auftrag (Versorgungsrente)

  • RG, 10.05.1911 - III 344/10

    Fehlerhafte Errichtung eines Werkes; Erforderliche Sorgfalt

  • RG, 30.03.1942 - V 120/41

    1. Zum Begriff des Beherbergungsvertrags. 2. In welchem Umfange liegt dem

  • BGH, 19.03.1963 - VI ZR 146/62
  • RG, 04.04.1939 - VII 169/38

    1. Bestehen zwischen einem Gastwirt und demjenigen, dem er zu einer Veranstaltung

  • BayObLG, 29.04.1965 - RReg. 1a Z 183/64
  • BayObLG, 10.09.2001 - 5Z RR 209/00

    Verkehrssicherungspflicht des Betreibers einer Kiesgrube

    Als Generalklausel des Bauaufsichtsrechts ist sie daher nicht als Schutzgesetz geeignet, weil ohne Konkretisierung der Einzelanforderungen an die Verkehrssicherheit weder die Art ihrer Verletzung noch der Kreis der geschützten Personen hinreichend geklärt sind (vgl. BGH aaO; BayObLGZ 1977, 309/315).

    Die zu Art. 19 BayBO 1962 und 1982 (entspricht Art. 17 BayBO 1998) ergangenen Entscheidungen (BayObLGZ 1977, 309/314 f. vom 5.12.1977 und BayObLGZ 1994, 276/284 vom 17.10.1994) haben diese Vorschrift nur im Zusammenhang mit der die Verkehrssicherheit (an Treppen) konkretisierenden Vorschrift des Art. 37 BayBO 1962 und 1982 als Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB angesehen (vgl. auch BayObLG NJW-RR 1996, 657/658).

  • BayObLG, 15.11.1999 - 1Z RR 187/98

    Pflicht des Tatsachengerichts auf Antrag ein weiteres Gutachten zu einer

    Der Individualschutz ist auf das Rechtsgut beschränkt, dessen Sicherung die Vorschrift dienen soll, und zwar auf die Sicherung gegenüber der nach dieser Vorschrift abzuwehrenden Gefahr (BayObLGZ 1977, 309/314).
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